Für die Wahlen wurden die Mitglieder in den Folgetagen ins Unterbezirksbüro an der Georgstraße gebeten, um dort ihre Kreuze zu machen. Das hat die SPD mitgeteilt.
Kein lockerer Plausch, keine feierliche Verabschiedung für die scheidenden Funktionsträger. „Schade, dass es leider aktuell keine andere Möglichkeit gibt, aber es bleibt hoffentlich eine einmalige Ausnahme“, eröffnete der Vorsitzende Horst Prüfer die digitale Versammlung – zum letzten Mal, denn er kandidierte nach vielen Jahren nicht erneut für diesen Posten.
Prüfer freute sich, mit Klaas Warnecke „einen engagierten und motivierten Nachfolger“ gefunden zu haben. Auch die Mitglieder sprachen ihm mit sehr großer Mehrheit ihr Vertrauen aus. „Vor uns stehen viele spannende Herausforderungen, allen voran die Kommunalwahl im kommenden September.
Hierfür gilt es nun erfolgreich die Weichen zu stellen, wenngleich ein Wahlkampf unter Coronabedingungen mit Sicherheit ganz neue Schwerpunkte setzen wird“, freute sich Warnecke auf die anstehende Zeit an der Spitze der Nienburger SPD.
Hinter sich weiß Warnecke zwei stellvertretende Vorsitzende: Zum einen steht ihm Celsy Dehnert zur Seite, die erstmals für diesen Posten kandidierte. Zudem wird Philipp Keßler in seine zweite Amtszeit in dieser Funktion gehen.
Den Ortsvereinsvorstand komplettieren Rüdiger Altmann, Torben Dieckhoff, Ralf Gilster, Rainer Mandt, Hartmut Stöver-Umgelder und Henrik Buschmann. Alexander Müller und Dieter Klötzing standen aus privaten Gründen nicht erneut zur Wahl.
Einen Wechsel gab es auf zwei weiteren Posten: Zum einen gab Birgit Menzel die Funktion der Schriftführerin ab, auf sie folgt Janine Meyer. Zum anderen übernimmt Ksenija Wunder das Amt der Kassiererin von Frank Bösselmann.
Prüfer lobte den enormen Einsatz der beiden scheidenden und sprach ihnen einen ganz besonderen Dank aus: „Sie haben sich seit vielen Jahren in ihrer Freizeit für die SPD in Nienburg eingesetzt – das ist nicht selbstverständlich.“ Als Revisoren wählten die Mitglieder Tobias Sperling und Sebastian Meyer.